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Allgäu Panorama Marathon (Mo, 19 Aug 2019)
Am Sonntag den 11.08.2019 fand der 13. Allgäu Panorama Marathon statt. Da ich keine entsprechende Ultra Vorbereitung machen konnte startete ich beim Marathon in der Hoffnung dass ich dafür noch in ausreichender Form bin. Start war um 8:00 Uhr was eine doch angenehme Zeit ist. Die ersten 2 Kilometer verliefen flach, dann kam die erste von 3 Steigungen, welche auch mit Abstand die längste ist. 930 Hm am Stück auf ca. 10 km. Die hatten es in sich. Von da an wird es Laufbarer und man kann es etwas rollen lassen. Ich hatte wieder etwas Probleme mit Magenkrämpfen auf diesem Teilstück. War wohl eine Mischung aus zu hoher Anstrengung mit zu viel Gel. Deshalb habe ich Dampf rausgenommen und die Verpflegung erstmal weggelassen.   Mit der Zeit bekam ich die Probleme in den Griff. Es ging erst mal überwiegend bergab und das half mir die Intensität niedriger zu halten. Von ca. Kilometer 25 bis 30 ging steil ab und auf ausschließlich Asphalt. Da war ich echt froh wie der Teil vorbei war. Downhill auf Trails macht definitiv mehr Spaß. „Ab jetzt geht es nur noch leicht gefällig bis ins Ziel!“ dachte ich. Wie gewohnt hab ich den letzten Anstieg gekonnt vergessen. Und das tut dann richtig Weh wenn man seelisch und moralisch mit Höhenmetern Abgeschlossen hat. Danach ging es dann aber wirklich nur noch leicht bergab bis ins Ziel. Immer an der Iller entlang. Da wurde man dann nochmal richtig, von der Sonne, durchgebraten. Aber zum Glück standen die Helfer an den VPs immer mit Schläuchen oder Gießkannen bereit um eine Abkühlung zu verschaffen.     Am Schluss habe ich das mangelnde Training doch sehr gemerkt. Ich hatte einfach keine Kraft mehr um Tempo zu machen und kam dann mit 5h:33min:37s im Ziel an. Danach habe ich dann noch zwei sehr leckere alkoholfreie Weizenbier genossen. Der Lauf ist toll organisiert und das Panorama im Namen verspricht nicht zu viel. Auch wenn für meinen Geschmack viel zu wenig Trail und zu viel Asphalt war hat es mir dennoch Spaß gemacht. Im Großen und Ganzen ist der Lauf sehr empfehlenswert.    
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Shorttrail beim KUT2019 (Mon, 10 Jun 2019)
Am 08.06.19 fanden dieses Jahr die deutschen Meisterschaften im Ultratrail statt. Das ganze geschah im Zuge des Keufelskopf Ultra Trail in Reichweiler, Pfalz. Im Zuge des Utratrails werden auch immer zwei Unterdistanzen angeboten, 44km und 24km. Da ich mich spontan dazu entschlossen habe und weiß wie anspruchsvoll die Strecke ist, habe ich mich für den Shorttrail mit 24km und 1000hm entschieden.   Start war um 9:00 Uhr morgens, zwei Stunden nach den Ultratrail – und Marathonläufern. Ich hatte mir grob ein Zeit zwischen 3h und 3h:12min als Ziel gesetzt, was einer Pace zwischen 7:30 – 8min/km entspricht. Ich bin flott aber dennoch bedacht gestartet da ich mittlerweile schon weiß wie hart die letzten 10 km sind und das ich da noch kraft haben sollte.  Ich war Überrascht über/unter wie viele umgestürzten Bäumen wir mussten, hatte ich aus dem letzten Jahr gar nicht mehr so in Erinnerung. Da war ich doch froh dass ich nicht der größte bin weil selbst ich mich Teilweise weit bücken musste. Die Strecke hatte sich zum letzten Jahr etwas geändert und ich hatte das Gefühl das die neue Strecke etwas schneller ist. Leider fehlten, dieses Jahr, die Seilpassagen im Steinbruch, welche immer ein Highlight für mich waren. Durch die leichte Streckenänderung durften aber dieses Jahr auch die Marathon – und Shorttrailer am berühmten Stuhl mit den Bierkästen vorbei.   Die letzten 10km waren aber wieder hammerhart. Mit steilen bergauf und gefühlt noch steileren bergab Passagen und dem seit dem letzten Jahr hinzugefügten Jubiläumstrail. Bei dem hab ich mich dieses Jahr nur gewundert wie ich dem im letzten Jahr geschafft habe. Das Teilstück ist selbst wenn man nur ca. 20 km in den Beinen hat mörderisch, wie ich das mit 80km in den Beinen gemacht habe, keine Ahnung! Das nennt man wohl PTSD. Am Ende bin ich dann nach 3h:07min:(irgendwas)s ins Ziel gelaufen. Alles ohne größere Ereignisse.     Daraus schließe ich das mein Pacing gestimmt hat und meine neue (Ernährungsstrategie) bis jetzt auch funktioniert. Nach meinem vorzeitigen Ende beim Maitrail (Magenkrämpfe) lag darauf mein Hauptaugenmerk. Ich hab den Lauf auch ganz gut weggesteckt so dass ich direkt weiter trainieren kann, denn im August steht ja der Allgäu Panorama Marathon an.     Zum Schluss noch ein Lob an die Orga, die wie immer Top Arbeit geleistet hat. Ich denk man kann sich nicht vorstellen was es für eine Arbeit sein muss, so eine Strecke genehmigt zu bekommen, vorzubereiten und zu markieren.  
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